Es war eines dieser Projekte in der damaligen Werkstatt, die ganz gut gelaufen sind. Dann habe ich mir ein solches Badewannenbrett selbst gebaut, was aber wiederum nicht so gut gelungen ist ;-)
Wieder ein Geschenk
Es war wieder einmal so weit. Ich brauchte ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keinen Abricht- und Dickenhobel und auch keinen Handhobel, also bin ich mit dem Brett zum Holzhandel gefahren. Dort musste ich sowieso wegen eines anderen Projekts hin. Nur als Nebeninfo: Als ich dort hingefahren bin, wurde ich erstmal geblitzt :-(
Jedenfalls hat der eine Mitarbeiter es für kleines Geld über die Abrichte und den Dickenhobel geschoben und ich hatte ein schönes und vor allem glattes Brett. Frag' mich aber nicht, welches Holz das ist, es könnte Ahorn sein.
Was war schwierig?
Das war wieder so ein Projekt, bei dem ich einiges gelernt habe, unter anderem den Umgang mit der Oberfräse. Die hatte ich damals noch nicht sooo lange bzw. nicht oft genutzt. Weil ich aber den Sektglashalter ausfräsen wollte, musste ich die Oberfräse benutzen.
Dafür habe ich erst eine Schablone mit dem Kreisschneider angefertigt. Als das fertig war, wurde dieses Stück Holz mit doppelseitigem Klebeband auf die Stelle geklebt, wo später die Ausfräsung sein sollte. Hier bei dem Projekt ging das ganz gut. Später aber, als ich so ein Brett für mich gebaut habe, ist es verrutscht und hat nicht geklappt, wie ich es wollte. Also immer schön aufpassen, dass die Schablone wirklich bombenfest hält. Zumindest so fest, dass man sie nach dem Fräsen wieder wegbekommt.
Gefräst wurde aber nicht nur der Sektglashalter, sondern auch die Nut auf der linken Seite, die auf dem Badewannenrand aufliegt. Die wollte ich erst abrunden, aber da ich mit den unterschiedlichen Fräsern nicht haargenau die gleiche Höhe hinbekommen habe (ich hatte noch keinen Tiefenmesser), habe ich dann doch einen Fräser für alle Fräsungen genommen. Selbst mit schleifen hatte das nicht so 100%ig funktioniert.
