Etagere
3. Oktober 2018Badewannenbrett
12. Dezember 2018Jedes Jahr wieder steht Weihnachten vor der Tür und ich wollte unbedingt einen Adventskalender bauen. Dieser sollte für meine Mutti zum Geburtstag sein.
Planung
Die Planung stellte sich etwas schwierig dar. Ich wollte einen Adventskalender, der relativ schnell erstellt ist und nicht so riesig groß ist. Damit er nicht so groß ist, musste allerdings der Winkel des "Baums" sehr spitz sein (laut Sketchup-Planung rund 24 Grad).
Die Kistchen sind 3 x 3,4 x 3 cm groß. Wenn du die Sketchup-Datei haben möchtest, kannst du mich gerne anschreiben.
Frimmelei
Es war Ende Oktober und ich habe zunächst die Kistchen vorbereitet, in die dann z. B. ein Ferrero Küsschen passt. Das Zusammenleimen war echt eine Qual, weil immer wieder alles verrutscht war.
Vor dem Zusammenleimen habe ich noch die Zahlen 1 bis 24 auf die Kistchen gebrannt. Ich hatte leider keine fertigen Zahlen zum Brennen da, daher habe ich alle mit dem Lötkolben frei gebrannt.
Bei meiner Ungeduld war das schon eine Herausforderung für sich :-)
Als dann die Kistchen gebrannt und verleimt waren, ging es an den Baum. Ich hatte zwar vorher alles ganz toll geplant, aber in der Wirklichkeit sieht es dann oft anders aus. Ende vom Lied war, dass ich wieder pfuschen musste ohne Ende :-D Aber letztlich habe ich auch das verleimt bekommen.
Was würde ich anders machen?
Sofort, als ich die Spitze des Baums sägen wollte, habe ich gemerkt, dass ich solche spitzen Winkel nicht so ohne Weiteres sägen konnte. An dieser Stelle wäre ein Facepalm-Smiley wohl sehr passend...
Ich hatte keine Zeit, um mir großartige Vorrichtungen zu bauen, also bin ich zu einer Tischlerei gefahren, damit er mir den einen Schnitt macht. Bei der ersten Tischlerei war die Ansage, dass er solche Winkel auch nicht sägen könne. An dieser Stelle müsste eigentlich das zweite Facepalm-Smiley hin. Ob das nun tatsächlich so war oder einfach eine Ausrede war, kann ich nicht sagen.
Auf ging's also zum zweiten Tischler. Als Randbemerkung: Der Tischler ist genau neben meiner späteren Werkstatt ;-) Nur ein Jahr später war ich dann neben ihm gelandet. Daran war damals nur überhaupt noch nicht zu denken.
Auf jeden Fall würde ich das Ganze jetzt anders planen und auch umsetzen. Der Winkel sollte nicht so spitz sein und die Kistchen um einiges größer, damit man wirklich schöne Dinge hineinbekommt.
Das Ende
Am Ende wurde alles noch geschliffen, geschliffen, geschliffen. Es wurde nicht mit Öl oder Ähnlichem behandelt. Ich bin gespannt, ob es sich verzieht oder nicht.
Die Übergabe hat dann auch noch stattgefunden - gefüllt mit leckeren Sachen. Ich glaube, es waren Rocher, Raffaello und Mon Cheri.